Die Regisseurin und Drehbuchautorin Lola Randl ist in München geboren und dann aber via Köln und Berlin zufällig und völlig unbeabsichtigt nach Gerswalde in die brandenburgische Uckermark geraten. Dort spielt auch VON BIENEN UND BLUMEN. Dass es auf dem Land existentieller, unmittelbarer und weniger privat zugeht als in der Stadt, insbesondere wenn man im zentralen Haus gleich gegenüber der Kirche lebt, hat sie schnell herausgefunden – und dokumentiert. Über die Jahre hat sich in dem abgelegenen Dorf ein regionales Zentrum etabliert mit japanischem Café, Fischräuscherei, einer solidarischen Landwirtschaft und einer Filmproduktion, so dass die Frage bleibt: Wo hört der Film auf und wo fängt die Realität an? Der Film ist eine Selbstbeobachtung, ein Experiment, das mit analytischen, postkapitalistischen Kommentaren einer Soziologie-Doktorandin eingeordnet wird, die alle Ereignisse gewissenhaft in ihr Mobile Device notiert.
Parasolpilze oder Riesenschirmpilze (Macrolepiota procera) sind die größten und imposantesten Blätterpilze Europas. Ihr hohler Stiel kann bis zu 50 Zentimeter hoch werden, ihr Hutdurchmesser bis zu 40, in seltenen Fällen gar noch mehr Zentimeter betragen.
Der Hut ist anfangs vollständig mit einer braunen Haut bedeckt, die jedoch – außer an der stets buckeligen, glatt bleibenden Hutspitze – bald aufreißt und in felderige Stückchen (Schuppen) zerreißt.
Danach ist die Huthaut schuppig-zottig, ohne dass die Schuppen sparrig wirken. Vor allem deshalb haben Parasolpilze in Abgrenzung zu ihrem engsten Doppelgänger, dem Safranschirmling, ein eleganteres, beinahe erhabenes Aussehen.
Der Geschmack des Speisepilzes gilt als besonders fein. Er ist also nicht bloß essbar, sondern sogar eine wahre Delikatesse. Der Pilz schmeckt leicht nussig und sein Fleisch ist saftig. Das Aroma der Parasolpilze wird intensiver, je weiter der Schirm aufgespannt ist. Ist ihr Hut zu alt, werden sie allerdings zäh. Weil der Stiel des Riesenschirmpilzes ebenfalls zäh und außerdem holzig ist, zählt er nicht zu den essbaren Teilen des Sporengewächses. Er lässt sich aber leicht vom Schirm lösen.
Für die Tempura-Sauce
300 ml Gemüse- oder Fischbrühe
7 EL Kikkoman Wok Sauce
150 g weißer Rettich
30 g Ingwer
Für den Teig
300 ml kaltes Wasser
1 Eigelb
170 g Weizenmehl Typ 405
10 g Maismehl
etwas Öl zum Frittieren
Für die Sauce Brühe und Wok Sauce in einen Topf geben und erhitzen. Kurz vor dem Aufkochen vom Herd nehmen und zur Seite stellen. Anschließend den Rettich und den Ingwer schälen, fein reiben und in einem Sieb gut abtropfen lassen. Für den Teig Wasser und Eigelb gut verrühren, nach und nach Weizenmehl und Maismehl hineinsieben und vorsichtig unterrühren.
Pilze putzen und vierteln, in Weizenmehl wenden und das überflüssige Mehl abklopfen. Jeweils 2-3 Stücke der verwendeten Zutaten auf einen Spieß spicken, anschließend in den Teig eintauchen und in einem Topf mit ca. 170°C heißen Öl knusprig frittieren.
Auf einem Teller anrichten und mit der Sauce, dem Rettich und dem Ingwer servieren.
Mit- Sonja Fröhlich, Renate und Heinrich Raase, Dominic Wernowsky, Dieter Obrembski- Johanna Häger, Erika Mayr, Elli und Erna Wieland, Leonie Minor, Andreas Wodraschke, Arthur Minor und Philipp Pfeiffer, Bernd Fraunholz, Lola Randl und Alois und Josef Randl, Bastian Trost, Berit Beneke, Bibiane Beglau, Corsula Jäger, David Strauss, Anouk Wodraschke, Dr. Eleonore Höfner, Eckart Pfeiffer, Firat Garybay, Gerhard Zeran, Ina Wernowsky, Johannes Einfalt, Irmgard Schabionke, Ivy Blightman Bell, Mike Metz, Prof. Michael Hutter, Sandra Münchenbach, Stephane Orsolini und Ayumi Saito, Benno, Bruno und Micki Fröhlich, Conraf Sirius Pulfer, Dirk Bell, Emily Witt, Ferdinand Kramer, Ivy-Peppa Rudolph, Jim Campbell, Justine Electra, Martina Kirchhoff, Meike Droste, Nina und Eliot Rhode, Nora Molitor, Olaf Maurer, Oliver Collmann, Pedro Barrosa, Pepe Dayaw, Regina Kräh, Sayuri Sakairi und noch Anna Lai, Axel Steuck, Christin Wicht, Dagny Kleber, Daniela und Rolf Henke, Detlef Wittenberg, Hannah Dörr, Janina Herhoffer, Lilo Viehweg, Luzie Fraunholz, Marlene Rutter, Mathilda Plath, Michael
Wickert, Roger Rippen, Silvia Raase, Ursula Macht, Vico Höfer.
Regie und Kamera - Lola Randl
2. Kamera - Philipp Pfeiffer
Montage - Sabine Smit
Musik - Maciej Sledziecki
Herstellungsleitung - Henning Kamm Katja Lebedjewa Filmgeschäftsführung - Fabian Gasmia
Produktionsleitung - Bernd Fraunholz
Produktionsassistenz- Sara Bökemeyer- Johannes Einfalt
Post-Production Supervisor- Henning Kamm
Versicherung- Marco Quast/Marsh
Post-Produktion- The Post Republic
The Post Republic Inhouse Producer- Tolke Palm
Soundsupervisor / Sound Design- Steffen Pfauth
Mischung- Henning Hein
O-Tonbearbeitung- Jonas Lux
Voice-Over Recording- Valentin Finke
Foley Artist- Freddy Fleïng
Foley Recording- Reemt Meyer
Vorschnitt- Janina Herhoffer
Dramaturgische Beratung- Sabine Steyer
Technische Beratung- Rudolf Germann
Farbkorrektur- Nils Petersen
Fotos- Lilo Viehweg
Titel- Marion Wörle
Redaktionsassistent- Philipp Koch (rbb)
Produktionsleitung- Rainer Baumert (rbb)
Redaktion- Dagmar Mielke (rbb/ARTE), Rolf Bergmann (rbb)
Produktion- Detailfilm / Henning Kamm
Tohuwabohu / Philipp Pfeiffer
Live Musik- Daniel Goldmann und Axel Dyroff, David Stewart Ingleton, Doreen Kutzke, Gamut Inc, Justine Electra, Robert Hoppe
Rizcman, Schalmeienkapelle-Rossow
und den Köchen:
Edwin Paas, Frazer Renner, Helena Giuffrida, Jean Coen, Laura Villanueva Guerra, Lode van Zuylen, Michael Höpfl, Mohmed Khaled, Pepe Dayaw, Remi Steijn, Sala Mahamad, Sascha Silberstein, Scott Buchanan, Ulf Lindenhan
©️2017 Detailfilm-Tohuwabohu-rbb-ARTE